Der grenzüberschreitende Betrieb erfordert die Navigation durch ein komplexes Netz von Vorschriften, die sich ständig weiterentwickeln, um auf neue wirtschaftliche, sicherheitsrelevante und umweltpolitische Herausforderungen zu reagieren – mit Auswirkungen auf alles, von Zöllen und Abgaben über Dokumentationsanforderungen bis hin zu Versandverfahren.

Um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten und den reibungslosen Warenfluss über Grenzen hinweg zu gewährleisten, benötigen Logistikunternehmen mehr als nur ein gründliches Verständnis der Regeln – sie brauchen die richtigen Werkzeuge, um sich schnell und effizient anzupassen.

Wir haben über 5,3 Millionen Entwicklungsstunden in den Aufbau unserer CargoWise-Plattform investiert und sind so Technologie-Marktführer in der Bewältigung internationaler und grenzüberschreitender Logistik, bei Veränderungen der Handelsmuster und bei sich fortwährend wandelnden Vorschriften.

Entdecken Sie einige der neuesten Fähigkeiten im Bereich Zoll und Compliance, die zu CargoWise hinzugefügt wurden, einschließlich Zollberechnungsregeln für Versicherungen in Australien, Einhaltung der Zertifizierungsstandards in den Vereinigten Staaten, Anforderungen an digitale Zertifikate in Spanien, Sprengstoffspürhundekontrollen in Kanada und Berichterstattung über Luftfrachtimporte in Brasilien.

Diese Updates, die tief in CargoWise integriert sind, sollen die Zollanmeldungsprozesse rationalisieren, die Einhaltung von Vorschriften gewährleisten und die Sicherheit für Logistikfachleute weltweit erhöhen.

Erweiterte Zollberechnungsregeln - AUSTRALIEN 

Wir haben unsere Zollberechnungsregeln aktualisiert, um die standardmäßige Anwendung der Versicherungsraten auf Einfuhranmeldungen in Australien zu vereinfachen. Benutzer können nun zu Pflege > Zoll > Zollberechnungsregeln navigieren, um neue Regeln festzulegen. Die Einrichtung umfasst zwei Hauptbereiche: Details und Raten

Im Bereich Details können Benutzer festlegen, wie die Raten angewendet und berechnet werden sollen. Wichtige Felder umfassen den „Importeur“ (für spezifische Zuordnungen oder Fallback-Raten), „Basiert auf“ (der verwendete Incoterm), „Transportmodus“, „Währung“ und „Regeltyp“. Jede Regel gilt für eine einzigartige Kombination dieser Parameter für den angegebenen Gültigkeitszeitraum.

Im Bereich Raten können Sie festlegen, wie Versicherungsraten basierend auf den Zollanmeldungswerten angewendet werden. Sie können Pauschalpreise oder prozentuale Aufschläge je nach den angegebenen Wertschwellen festlegen. CargoWise kann spezifische Versicherungsraten basierend auf dem FOB-Wert (Frei an Board) der Waren anwenden. Für Zollanmeldungen, die CFR-Bedingungen (Kosten und Fracht) verwenden, werden andere Raten, basierend auf den CFR-Werten, angewendet.

CargoWise passt jetzt automatisch Währungen an und konvertiert sie, wenn nötig, um sicherzustellen, dass die korrekten Raten angewendet werden. Wenn die Zollanmeldung zum Beispiel „FOB“ mit einem Wert von 500 AUD verwendet, die Rate jedoch auf CFR basiert, wird CargoWise:

  1. Den FOB-Betrag in die CFR-Währung (z.B. ZAR) unter Verwendung des Wechselkurses am Bewertungsdatum konvertieren.
  2. Die Rate für die Versicherung basierend auf dem umgerechneten CFR-Wert anwenden.

Beim erneuten Eingeben des Versicherungsbetrags in CargoWise verwendet das System die in der Rate angegebene Währung.Raten können im Modul „Zollberechnungsregeln“ durchsucht und aktualisiert werden, mit automatischen Updates, wenn ein Häkchen im Feld „Berechnet“ gesetzt wurde.

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Rationalisierte Einhaltung der bifazialen Zertifizierungsbezeichnung Abschnitt 201 - VEREINIGTE STAATEN

Ab dem 26. Juni 2024 bis zum 23. September 2024 verlangt die CBP, dass Importeure eine Zertifizierung für bifaziale Solarmodule vorlegen, wenn sie diese unter dem vorläufigen Tarif 9903.45.29 anmelden. Diese Anforderung ist Teil umfassenderer Bemühungen, um sicherzustellen, dass Importeure bestimmte Dokumentations- und Zertifizierungsstandards für bestimmte Arten von Waren einhalten.

Um die Einhaltung dieser Anforderung zu erleichtern, wurde CargoWise so aktualisiert, dass es automatisch einen neuen Typ 54-Datensatz (Typ 09) erstellt, wenn der vorläufige Tarif 9903.45.29 verwendet wird. Dieser neue Datensatz wird einen festen Textwert „201BIFAC CERT“ enthalten, der signalisiert, dass eine Importeurszertifizierung abgeschlossen wurde und im „Document Imaging System“ (DIS) verfügbar ist.

Bei Verwendung des Tarifs 9903.45.29 in CargoWise wird den Nutzern eine Warnung angezeigt, die sie auffordert, sicherzustellen, dass das „Importer Certification“-Dokument abgeschlossen und in das DIS hochgeladen wird. Diese Warnung soll den Nutzern helfen, die Zertifizierungsanforderungen einzuhalten und jegliche Compliance-Probleme zu vermeiden.  

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Zollanmeldung ermöglicht jetzt die Auswahl autorisierter Zertifikate - SPANIEN  

Die spanische Zollbehörde verlangt jetzt, dass Nutzer ein digitales Zertifikat haben, das dem Zollagenten zugeordnet ist. Diese Anforderung soll die Sicherheit und Integrität von Zolltransaktionen erhöhen, indem sichergestellt wird, dass nur autorisiertes Personal das Zertifikat des Zollagenten verwenden kann. 
 
Der Prozess der Zollanmeldung in CargoWise wurde aktualisiert, um den Anmeldeprozess zu vereinfachen und die Rückverfolgbarkeit zu erhöhen, indem der für die Anmeldung verantwortliche Zollagent klar identifiziert wird.

Es gibt drei Hauptmethoden zur Auswahl des Zertifikats während des Zollanmeldeprozesses:

  1. Auswahl des Zertifikats in der Zollanmeldung
  2. Auswahl des Zertifikats in der Ausgangskontrolle
  3. Auswahl des Zertifikats in NCTS-Anmeldungen

In jedem dieser Szenarien können Nutzer auf das Dropdown-Menü „Zertifikat“ klicken, um aus einer Liste autorisierter Zertifikate auszuwählen. Diese Auswahl wird dann für die Unterzeichnung und Sicherung von Nachrichtenvorgängen mit dem Zoll verwendet.

Das Zertifikat des Zollagenten kann mit anderen Mitarbeitern geteilt werden, die in der Tabelle „Autorisiert“ angegeben wurden. Beim Auswählen eines Zertifikats aus der Liste wird der Login-Code des Inhabers angezeigt, was den Nutzern hilft, das richtige Zollagenten-Zertifikat zu identifizieren.

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Neuer Inspektionstyp für Sprengstoffspürhunde (EDD - Explosive Detection Dogs) – KANADA

CargoWise wurde zur Erfüllung der kanadischen Sicherheitsanforderungen aktualisiert, indem ein neuer Inspektionstyp hinzugefügt wurde: „Sprengstoffspürhunde“ (EDD) wurde in das Register der Standard-Inspektionstypen für Kanada aufgenommen. 

Das Programm für Sprengstoffspürhunde und -Hundeführer-Teams (EDDHT) ist eine Initiative von Transport Canada, die darauf abzielt, die Luftsicherheit zu stärken. Dieses Programm schult und setzt spezielle Hundeteams ein, die darauf spezialisiert sind, Sprengstoffe in Fracht zu erkennen. Diese hochqualifizierten Hunde, zusammen mit ihren Hundeführern, stellen eine entscheidende Sicherheitsstufe dar, die sicherstellt, dass alle Fracht gründlich inspiziert wird, bevor sie in der Luft befördert wird. 
 
Wenn als „In Liste anzeigen“ markiert, erscheint „EDD“ im Dropdown-Menü des Feldes „Sendung > Basisregistrierung > Inspektion“ für Luftfracht innerhalb Kanadas.Einstellungen können basierend auf spezifischen Anforderungen angepasst werden, was Anpassungsfähigkeit in unterschiedlichen betrieblichen Kontexten ermöglicht. 
 
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Luftimporte nach Brasilien: Beschränkung der CCT Haus-Manifest-Meldung bei Direktkonsolidierungen – BRASILIEN 

Im Januar 2024 führte die brasilianische Zollbehörde, „Receita Federal Do Brasil“, Aktualisierungen über das „Manual CCT Importação Modal Aéreo“ ein, die die Handhabung von Luftfrachtbriefen (AWBs) in der Luftfrachtbranche betreffen. 

Die neuesten Richtlinien umfassen:

  • Master-AWB (MAWB): Es liegt nun in der Verantwortung der Fluggesellschaft, den Master-AWB bei CCT einzureichen.
  • Haus-AWB (HAWB): Spediteure sind für die Einreichung des Haus-AWB verantwortlich.

Diese Aufteilung klärt die Rollen und stellt die Einhaltung von Vorschriften entlang der gesamten Logistikkette sicher.Zuvor bestand die Anforderung, ein CCT Haus-Manifest zu senden, um einen MAWB mit einem HAWB zu verknüpfen. Nach den neuen Richtlinien ist es jedoch nicht mehr erforderlich, ein CCT Haus-Manifest zu senden, wenn kein HAWB beteiligt ist. 

Um sich an diese Änderung anzupassen, beschränkt CargoWise jetzt die Benutzer, die CCT Haus-Manifest-Nachricht bei der Bearbeitung von „DRT - Direkt“ Konsolidierungstypen zu senden. Diese proaktive Maßnahme verhindert Fehler und gewährleistet die Einhaltung aktualisierter Vorschriften.

Für Benutzer, die an automatisierte Auslöser für CCT Haus-Manifeste gewöhnt sind, werden Ereignisse, die für das automatische Senden diese Manifeste konfiguriert sind, jetzt die „DRT - Direkt“ Konsolidierungs-Typen ausschließen. Die Protokolle der Serviceaufgabe „LWK – Event Log Walker“ werden klare Benachrichtigungen zu diesen Ausschlüssen bereitstellen.

Trotz dieser Änderungen können Benutzer das CCT Haus-Manifest von anderen Konsolidierungs-Typen weiterhin senden, vorausgesetzt, dass alle CCT Sendungsberichte für die zugehörigen Sendungen ordnungsgemäß akzeptiert werden. Diese Flexibilität ermöglicht weiterhin betriebliche Effizienz bei gleichzeitiger Einhaltung der Vorschriften. 
 
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