In vergangenen Jahren waren globale Lieferketten in erster Linie Gesprächsstoff für Unternehmen, die auf internationale Logistik spezialisiert waren. Heutzutage jedoch sind sie ein heißes Thema für alle, von Herstellern über Einzelhändler, bis hin zu Politikern, Wirtschaftswissenschaftlern und nicht zuletzt Verbrauchern, die sich den Kopf zerbrechen, ob ihre Geschenke noch rechtzeitig zu den Feiertagen eintreffen werden.  

Jetzt, gegen Ende des Jahres 2021 ist deutlich, dass viele Unternehmen von strapazierten Lieferketten berichten. Von Materialknappheit bis hin zu verringerten Luftfrachtkapazitäten und anhaltenden Engpässen in der gesamten Container-Schifffahrtsbranche – die Herausforderungen häufen sich und sind unvorhersehbar.  

Wir haben über 5,3 Millionen Entwicklungsstunden in den Aufbau unserer CargoWise Plattform investiert und sind so technologisch führend in der Bewältigung internationaler und grenzüberschreitender Logistik, bei Veränderungen der Handelsmuster und bei sich fortwährend wandelnden Logistikvorschriften. 

Unsere Technologie ist maßgeschneidert, um Sie bei der Optimierung von Export- und Importprozessen zu unterstützen und die Kontrolle über internationale Compliance zu verbessern. Hier sind einige der neusten globale Handelsmanagement- und Compliance-Features von CargoWise.

Verbesserte Abwicklung des britischen Goods Vehicle Movement Service  

Der Goods Vehicle Movement Service (GVMS) ist eine IT-Platform der britischen Regierung zur Warenbewegung nach und aus Nordirland und Großbritannien.  

Ab 1. Januar 2022 wird der Service für sämtliche Warenbewegungen zwischen der EU und Großbritannien in Betrieb gehen. Das bedeutet, dass Transportunternehmen für die Nutzung einer Fähre nach Großbritannien eine Goods Movement Reference (GMR) vorlegen müssen, wenn sie das Land über einen Hafen erreichen, der das „Pre-Lodgement-Modell“ anwendet. 

CargoWise unterstützt nun die Speditions-Seite des GVMS-Zollabwicklungssystems und kann die GMR, sowie ein Dokument mit Barcode, für Ihre Zollunterlagen erstellen. Diese Funktion ist in die Konsolidierung integriert und enthält die Referenznummern sämtlicher britischer Zolldatensätze, die direkt mit Ihrer Konsolidierung oder Ihren Sendungen verknüpft sind.

Funktion für geringwertige US-Exporte nach China, Hongkong, Russland und Venezuela aktiviert  

Im April 2020 veröffentlichte das Bureau of Industry and Security (BIS) des US-Handelsministeriums zwei neue Vorschriften, mit denen die Aufsicht über die Ausfuhr, Wiederausfuhr und Weiterleitung (inländisch) bestimmter Waren, Software und Technologie, die den US-Export Administration Regulations (EAR) unterliegen, erweitert wurden.  

Im Einklang mit den Empfehlungen des US Census Bureau zu geringwertigen Exporten nach China, Hongkong, Russland und Venezuela unterliegen EAR99-Artikel nicht der BIS-Anmeldepflicht. Zur Gewährleistung der Compliance ermöglicht CargoWise nun die Export-Anweisung „LOW“, wenn der angegebene Warenwert unter 2500 US-Dollar liegt.

Neuer EU-Status für international gemeinsam genutzte Flughäfen 

Der Frachtbetrieb am internationalen Flughafen von Genf in der Schweiz wird von EU- und Nicht-EU-Ländern gemeinsam genutzt.  

Frachtbewegungen aus der EU dürfen an diesem Flughafen nun den CT-Status „C“ für Bewegungen innerhalb der EU benutzen. Um EU-Mitgliedstaaten, die CHGVA für Sendungen innerhalb der EU benutzen, dieses zu ermöglichen, zeigt das Feld unter „Sendung > Details > CT-Status“ in CargoWise nun die Warnmeldung „Der C-Status ist nur für Bewegungen innerhalb der EU“ an.

Transaktionswert und Transaktionswert-Währung werden nun im Einheitspapier-Dokument und der Zollerklärungsnachricht für Südafrika aufgeführt  

Um die Anforderungen der Vorauszahlungsmitteilungen (APN) des Zolls zu erfüllen, werden der Transaktionswert und die Transaktionswert-Währung nun im Einheitspapier-Dokument und der Zollerklärungs-Nachricht, die bei Importanmeldungen an den Zoll gesendet werden, aufgeführt. 

Wenn es sich bei dem Anmeldungsauftrag um eine Importsendung handelt, müssen unter der Registerkarte „Zollanweisung“ nun der Transaktionswert und der Code für die Transaktionswert-Währung eingegeben werden, da diese Angaben nun für Importerklärungen verpflichtend sind. Wenn Transaktionswert und -Währung nicht hinterlegt sind, wird eine Warnmeldung angezeigt.

Neue Änderungen des südafrikanischen Zolls für Automobilproduktions- und -Entwicklungsgenehmigungen  

Der südafrikanische Zoll hat die Werte geändert, die für die Genehmigungen für die Volume Assembly Localization Allowance (VALA) bei spezifizierten Kraftfahrzeugen verwendet werden können. Das bedeutet, dass der VALA-Genehmigungswert bei der Bewerbung für das Automotive Production and Development Programme (APDP) ab dem 1. Januar 2022 nicht mehr um 20 % reduziert werden muss. 

CargoWise wurde aktualisiert, um diese Änderungen zu berücksichtigen. Navigieren Sie hierzu auf einem Anmeldungsauftrag zu der Registerkarte „Zollanweisung“ und verknüpfen Sie dort die VALA-Genehmigungen mit der Zollanweisung. Wenn auf der Einfuhrposition ein spezifischer Kraftfahrzeug-Tarif angegeben ist, wird der Wert (PRV) der VALA-Genehmigung nicht mehr um 20 % reduziert, d.h. der Zollwert und der VALA-Genehmigungswert sind nun gleich. 


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