Von Unregelmäßigkeiten aufgrund von Arbeitskräftemangel durch Corona bis hin zu Unsicherheiten entlang der Supply-Chain aufgrund von Krieg, Sanktionen und erhöhten geopolitischen Spannungen, lässt sich erahnen, dass auch 2022 ein Jahr voller Herausforderungen für globale Logistikunternehmen sein wird.

Wie stellen Sie sicher, dass in einem Umfeld, in dem Kunden*innen und geschäftliche Vorgaben immer höhere Ansprüche an die erforderliche Geschwindigkeit stellen, die Qualität und Sorgfalt Ihrer Zoll- und grenzüberschreitenden Compliance-Anforderungen nicht beeinträchtigt werden? 

Wir haben über 5,3 Millionen Entwicklungsstunden in den Aufbau unserer CargoWise Plattform investiert und sind so technologisch führend in der Bewältigung internationaler und grenzüberschreitender Logistik, bei Veränderungen der Handelsmuster und bei sich fortwährend wandelnden Logistikvorschriften. 

Mit unserer eigens entwickelten Technologie optimieren Sie ganz einfach Ihre Export- und Importprozesse und verbessern die Kontrolle über internationale Compliance. Hier sind einige der neusten Globale Handelsmanagement- und Compliance-Features in CargoWise.  

Neue Luftfracht-Importnachtrichten - URUGUAY

Dank der neusten Verbesserungen am globalen Manifest-Modul, können Sie jetzt Luftfracht-Importnachrichten an den uruguayischen Zoll senden. Unsere neue Funktion beinhaltet die Möglichkeit des Sendens, der Korrektur und der Stornierung von Hausfrachtbrief-Daten, sowie die Übermittlung von Daten über teilweise und überschüssig gelieferte Sendungen und Indossamente.  

Bevor Sie die neue Funktion verwenden, denken Sie daran, dass Sie Ihr Zertifikat – ausgestellt von der autorisierten Stelle, Abitab oder El Correo – und die Anmeldedaten Ihres Unternehmens – ausgestellt von der Dirección Nacional de Aduanas – in CargoWise hinterlegen müssen.

Erweiterungen der Bestimmungen des Craft Beverage Modernization Act (CBMA) – VEREINIGTE STAATEN

Im Rahmen des CBMA gelten ermäßigte Steuersätze und/oder Steuergutschriften für die Einfuhr bestimmter begrenzter Mengen an Spirituosen, Bier oder Wein, die von jedem betroffenen Unternehmen importiert werden.  

Um die Verarbeitung im Rahmen des CBMA zu optimieren, ermöglicht CargoWise nun die Eingabe von einem oder mehrerer Namen CBMA kontrollierter Gruppen, Kennungen ausländischer Produzenten (Foreign Producer Identifiers (FPIs)), oder zugewiesener Mengen im Datensatz einer Organisation. Außerdem ist es jetzt auch möglich, mehrere FPIs pro Hersteller anzugeben, in Fällen in denen derselbe Hersteller verschiedene Arten von Alkohol liefert (zum Beispiel Bier und Wein).

Neuer Unternehmensnummern-Typ nur für Export – KANADA

Die Canada Border Services Agency (CBSA) hat kürzlich darauf hingewiesen, dass die Canada Revenue Agency plant, die Unternehmensnummern entweder auf Import oder Export zu beschränken. Zur Gewährleistung von Compliance, wurde CargoWise mit einem neuen Unternehmensnummern-Typ aktualisiert – „Unternehmensnummer für Export“ oder „BRE“ – der unter der Registerkarte „Details“ im Organisationsdatensatz, zusammen mit „BRM“ (Import/Export) und anderen relevanten Nummerntypen, zur Verfügung steht.

Beim Senden von Ausfuhranmeldungen, sucht CargoWise nun zuerst nach einer „BRE“-Unternehmensnummer. Wenn sie gefunden wird, wird sie für das Senden von G7-Nachrichten an die CBSA verwendet. Wenn sie nicht gefunden werden kann, dann wird der vorhandene „BRM“-Typ angewendet.

Transnet National Ports Authority (TNPA) aktualisiert Frachtgebühren – SÜDAFRIKA

Wenn containerisierte Güter über südafrikanische Häfen befördert werden, erhebt die TNPA eine Fixgebühr für die Nutzung der Anlagen. Manchmal erstellt die TNPA mehrere Kontonummern für dieselbe Organisation, für verschiedene Häfen und Transportrichtungen.

Um die Verarbeitung zu optimieren, wenn TNPA-Kontonummern in der Registrierung gespeichert werden, wird CargoWise nun standardmäßig das Frachtgebühren-Formular anzeigen, basierend auf der Login-Niederlassung, dem Hafen und der Richtung. Anhand dieser Nummer, kann die TNPA entscheiden, welche Kosten auf die entsprechenden Sendungen angewendet werden sollen.

Zudem müssen Sie den Abschnitt für die Frachtgebühren nicht mehr manuell in das Formular eintragen, sobald Sie die Antwort von der TNPA erhalten haben. Dieser Abschnitt wird nun automatisch mit den empfangenen Gebühren ausgefüllt (aus der elektronischen Antwortnachricht), zusammen mit der Beschreibung und dem Betrag pro Container, sowie damit verbundene USt-Berechnungen.

Neues Ursprungszeugnis (CoO) wurde hinzugefügt – AUSTRALIEN UND JAPAN

Ein Ursprungszeugnis, oder CoO (Certificate of Origin), ist ein wichtiges internationales Handelsdokument, wodurch bescheinigt wird, dass die Güter einer bestimmten Ausfuhrsendung vollständig in einem bestimmten Land gewonnen, hergestellt, produziert oder verarbeitet wurden. Es wird die „Nationalität“ des Produkts angegeben, sodass das Zeugnis als Deklaration durch den Exporteur akzeptiert wird, um Zoll- oder Handelsanforderungen zu erfüllen.

Für Sendungen, deren „Ursprung“ und „Bestimmungsort“ in Australien oder Japan liegen, kann im Rahmen des australisch-japanischen Wirtschaftspartnerschaftsabkommens (JAEPA) eine Zollpräferenzbehandlung gewährt werden. Spediteure, Exporteure und Hersteller können nun das JAEPA Ursprungszeugnis/CoO-Dokument direkt in CargoWise erstellen.


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